Gegenstromanlage oder Turbine?

Die wenigsten Poolbesitzer haben einen so großen Pool, dass sie darin ungehindert Längen schwimmen können. Wer im Pool nicht nur plantschen will, sondern den Pool als Sportgerät nutzen möchte, wird früher oder später über eine Gegenstromanlage nachdenken. Dabei können Sie zwischen zwei Möglichkeiten wählen: die Gegenstromanlage mit Pumpe oder einer Variante mit Turbine.

Die Vorteile von Gegenstromanlagen im Pool

Ganz allgemein betrachtet sind Gegenstromanlagen einfach eine brillante Erfindung. Denn damit können Sie auch in kleinen Pools sportliche Leistungen vollbringen. Natürlich hätte jeder gerne einen großen Pool im Garten, der zum Sprung ins kühle Nass und anschließenden längerem Schwimmen einlädt. Doch dafür benötigt es viel Platz im Garten und Unmengen an Wasser, das auch erwärmt werden muss. Die Kosten für Anschaffung und Betrieb rechnen sich einfach nicht für einen kleinen Haushalt. Viel sinnvoller ist eine Gegenstromanlage, die Sie bei Bedarf an- und wieder ausschalten. Solch eine Anlage saugt das Wasser an, zentriert es und gibt es wieder über eine Düse in den Pool ab. Der dadurch erzeugte Gegenstrom ermöglicht endloses Schwimmen. Sie können übrigens den über die Anlage erzeugten Druck individuell einstellen und je nach körperlicher Verfassung gemütlich oder herausfordernd schwimmen.

Gegenstromanlage mit Pumpe

Herkömmliche Gegenstromanlagen gibt es zum Einhängen oder zum Einbauen. Der Vorteil einer Gegenstromanlage, die Sie lediglich einhängen müssen, liegt auf der Hand. Die Installation ist denkbar einfach! Jedoch muss das Becken für diese Variante geeignet sein. Dann können Sie die Montage schnell und einfach durchführen. Manchmal ist auch ein Standfuß für den Motor im Lieferumfang enthalten, sodass Sie die Anlage in freistehenden Becken verwenden können. Einhängbare Gegenstromanlagen sind günstig in der Anschaffung und können zwecks Überwinterung einfach aus dem Pool genommen werden. Die Anlage eignet sich nicht nur zum Schwimmen, sondern auch als Massagestation.

Falls Sie eine Gegenstromanlage auswählen, die man einbauen muss, haben Sie den Vorteil, dass die Gegenstromanlage im Pool kaum sichtbar ist. Die Anlage nimmt zudem keine Schwimmfläche ein und Sie können sie ebenfalls als Massageanlage nutzen. Falls Sie bei dem Einbau Kosten sparen möchten, dann bauen Sie zuerst einen Vormontagesatz ein, der aus Einbautopf und Anschlüssen zur Pumpe besteht. Später können Sie den teureren Fertigbausatz mit Motor und Blende einfach nachbestellen.

Eine Turbine als Gegenstromanlage nutzen

Bei einer Turbine als Gegenstromanlage wird die gewünschte Wasserströmung durch eine drehende Turbine erzielt. Der Vorteil einer Turbine ist, dass der Wasserstrahl recht breit ins Becken strömt und dadurch punktuelle Belastungen auf Schultern und Kopf vermieden werden. Eine Turbine ermöglicht dadurch ein weitaus angenehmeres Schwimmen. Denn die gleichmäßige Unter- und Oberströmung wirkt auf den ganzen Körper. Dadurch ist ein optimales Schwimmtraining möglich, denn die Gegenströmung wirkt viel natürlicher auf den Körper. Durch die Turbine wird außerdem kein Spritzwasser erzeugt und sie lässt sich leicht nachrüsten. Eine Turbinen-Anlage arbeitet äußerst geräuscharm. Sie erzeugt keine Vibrationen und bietet Ihnen einen energieeffizienten Betrieb.