Was ist eine Bio-Sauna?

Biosauna: die sanfte Art des Saunierens

Die eigene Sauna gehört wie der Pool für viele Menschen zu den Must-Haves, die mehr Lebensqualität im Eigenheim bieten. Nicht für jeden ist die klassische finnische Sauna geeignet. Die Biosauna bietet sich als eine Alternative an, die immer mehr Anhänger gewinnt. Hier erfahren Sie mehr über diese sanfte Sauna für exklusive Wellness.

Unterschiede zwischen der Biosauna und der finnischen Sauna

Der wichtigste Unterschied zwischen einer Biosauna und der klassischen Variante aus Finnland ist die Temperatur. Während beim finnischen Typ Temperaturen bis zu 100 °C möglich sind, liegt der Temperaturbereich bei der Biosauna in der Regel bei 50 bis 55 °C. Die geringere Temperatur ermöglicht eine wesentlich höhere Luftfeuchtigkeit, sodass Sie sich auf ein tropisches Dschungel-Feeling freuen können.

Aufgüsse wie in der finnischen Sauna sind in der Biosauna unüblich. Stattdessen können Sie ätherische Öle aufstellen und so ein duftendes Umfeld Ihrer Wahl gestalten. Eine weitere Folge der niedrigeren Temperatur ist die längere mögliche Dauer einzelner Saunagänge. Diese können durchaus eine halbe Stunde andauern.

Für eine zusätzliche Stimulierung der Sinne lässt sich das Sanieren in der Biosauna mit einer Klangtherapie verbinden. Die Gongs oder Klangschalen helfen Ihnen, Verspannungen und Blockaden zu lösen. Ebenfalls sehr beliebt ist die Integration einer wechselnden Beleuchtung in die Sauna - entweder wie bei der Poolbeleuchtung einfach für die Steigerung des Wellness-Gefühls oder für lichttherapeutische Anwendungen.

Weitere Vorteile einer Bio-Sauna

Die im Vergleich zu anderen Saunen niedrigen Temperaturen bringen weitere Vorteile mit sich. Das gilt vor allem für Menschen mit einem anfälligen Kreislauf und niedrigem Blutdruck. Finnische Saunen mit 90 bis 100 °C wirken stark blutdrucksenkend, was für Menschen mit hohem Blutdruck einen Pluspunkt darstellt.

Wer allerdings bereits einen niedrigen Blutdruck hat, kann bei den hohen Temperaturen Probleme wie Schwindelgefühle bekommen, was in einer Bio-Sauna sehr viel weniger wahrscheinlich ist. Tatsächlich wirkt sich der Wechsel von moderat-heißen Phasen und Abkühlungen positiv auf den Kreislauf aus und kann die Herzfrequenz steigern.

Auch wer sich beim Saunieren gerne viel Zeit lässt, liegt mit einer Bio-Sauna richtig. Nicht nur ist die Zeit pro Saunagang länger. Auch die Anzahl der einzelnen Gänge und der dazwischenliegenden Abkühlphasen unter der Dusche ist typischerweise höher.

Sehr gut geeignet ist die Bio-Variante auch für Menschen, denen rheumatische Beschwerden und ähnliche Probleme mit dem Bewegungsapparat zu schaffen machen. Darüber hinaus können sich regelmäßige Saunagänge senkend auf den Cholesterinspiegel auswirken.

Temperaturunterschied zum Pool

Wie hoch der Temperaturunterschied zwischen der Bio-Sauna und dem Pool ist, können Sie nicht nur durch die eingestellte Temperatur in der Sauna, sondern auch durch die Poolheizung beeinflussen. Je höher der Temperaturunterschied, desto größer ist der Erfrischungsfaktor, aber auch die "Schockwirkung" für den Organismus. Dieser wird von manchen Menschen als angenehm, von anderen aber als unangenehm empfunden. Wenn Sie einen gleitenden Übergang bevorzugen, können Sie diesen leicht mit einer Pooltreppe herstellen.